„Hast du sie
geschlagen?“
„Geschlagen?“
„Geprügelt. Faust. In
die Fresse. Getreten. Peng. Klar?“
„Spinnst du jetzt?“
„Wieso, was hast du
gegen Gewalt?“
„Damit löst man kein
Problem.“
„Jawohl, Herr Kaplan.
Hingegen verschwinden alle Probleme, wenn man sie in sich hineinfrißt und sich
jeden Abend die Birne wegknallt.“
„Das habe ich doch
nie behauptet. Aber ich kann ihr nicht wehtun.“
„Nein.“
„Nein.“
„Nein, nein, das
kannst du nicht.“
„Was soll das?“
„Du kannst das nicht
nur, du willst es. Du willst es so sehr wie nichts anderes. Sie prügeln, bis
sie schreit vor Schmerz und Blut. Du willst ihr nicht nur wehtun, du willst sie
zerstören. Sie soll dich anbetteln. Und dann gewährst du ihr die Gnade, sie
mitleidig zu verachten.“
„Das ist doch
Wahnsinn.“
„Ist es nicht. Es ist
eine Frage der Überwindung.“
„Ich soll mich dazu
überwinden, sie zu verprügeln?“
„Nein, es nicht zu
tun.“
Wär halt die Frage, was *dann* geschieht. In den Köpfen. Und den Fäusten.
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